Tierarten-Differenzierung: Welches Tier war denn das?

(27.09.2012) Bekommen Sie als Tierarzt auch immer häufiger Anfragen, ob man aus Kot, Blutspuren, Haaren etc. bestimmen könnte, welches Tier das war? Da dies bei Laboklin der Fall war und ist, nehmen wir uns des Themas an.

Tierarten-Differenzierung: Welches Tier war denn das? Laboklin entwickelte eine routinetaugliche Methode zur Tierartendifferenzierung aus den verschiedensten Materialien.

Hierfür gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten:

Macht Nachbars Katze in den Garten? 

Viele Gartenbesitzer fragen sich, wer denn der heimliche nächtliche Besucher auf der Terrasse oder am schönsten Sitzplatz im Garten ist. Neben Nachbars Katze kommen hier sehr viele Wildtiere in Frage, wie der Igel oder der Marder.

Die Untersuchung des Kothaufens zur Tierartendifferenzierung kann hier spannende Einblicke in die oft verborgen lebende Tierwelt im Garten liefern.

Autounfall – zahlt die Versicherung?

So hatten wir beispielsweise von einer Versicherung die Anfrage, von welchem Tier die an einer Stoßstange gefundenen Haare stammen. Im Detail ging es darum, zu klären, ob die Haare von einem Wildtier stammen – in diesem Fall wäre die Kaskoversicherung des Autohalters für den Schaden aufgekommen – oder von einem Haustier – in diesem Fall bleibt der Autobesitzer auf dem Schaden sitzen.

Wilddiebe am Werk?

Mehrmals bekamen wir auch schon Blutspuren geschickt mit der Bitte um Abklärung der Tierart. Diese wurden im Schnee gefunden, auf der Wiese, in der Erde. Was stellt hier die Motivation dar? Teilweise wollten die Einsender wissen, ob das Blut vom gerade entlaufenen Hund stammen könnte.

Stellt sich heraus, dass das gefundene Blut in der Tat von einem Hund stammt, kann man noch einen Schritt weitergehen: liegt eine Vergleichsprobe des Hundes wie z.B. Haare aus dem Hundekorb oder der Bürste vor, erstellt man aus beiden Proben ein DNA-Profil.

Sind diese identisch, handelt es sich sehr wahrscheinlich um dasselbe Tier. Teilweise finden Jäger solche Spuren in ihrem Revier und wollen der Sache auf den Grund gehen: ist das Blut von einem Wildtier, was die Vermutung der Wilderei nahelegt, stammt es von einem Haustier?

Alles in allem ermöglicht dieser neue Service eine Vielzahl von Anwendungen und gibt Antworten auf viele Fragen. Die Liste der zu identifizierenden Arten wird laufend erweitert.

Ein Telefongespräch im Vorfeld kann hier Klarheit schaffen.

Informationen zur Methode an sich und weitere Beispiele finden Sie auf unserer Homepage (www.laboklin.de). Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne telefonisch (0049 971 72020) oder per email ([email protected]) zur Verfügung.

Alexandra Kehl, LABOKLIN




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