Erreger der gering ansteckenden Geflügelinfluenza in schleswig-holsteinischer Tierhaltung festgestellt

(22.12.2012) In einer Geflügelhaltung mit Gänsen und Legehennen im Kreis Stormarn sind Erreger einer gering ansteckenden Form der Geflügelinfluenza nachgewiesen worden. Es handelt sich um das sogenannte Aviäre Influenzavirus Typ A Subtyp H 5 N3, das für Tiere nur eine gering krankmachende Wirkung hat.

Für den Menschen besteht keine Gefahr, teilte das für Veterinäraufsicht zuständige Umwelt- und Landwirtschaftsministerium in Schleswig-Holstein am 21. Dezember 2012 mit.

Das Virus wurde im Zuge einer regulären Kontrolluntersuchung nachgewiesen, bei der Proben entnommen wurden. Diese waren positiv, wie das Landeslabor feststellte.

Das Friedrich-Loeffler-Institut, das Nationale Referenzlabor auf der Insel Riems, bestätigte den Befund am Donnerstag.

Die Tiere wiesen zwar noch keinerlei Krankheitssymptome auf, trugen aber den niedrigpathogenen Erreger in sich.

Der Bestand wurde durch die zuständige Behörde des Kreises unverzüglich gesperrt und anschließend auf der Grundlage der Geflügelpest-Verordnung getötet. Der Kreis richtete rund um den Betrieb ein Sperrgebiet im Umkreis von einem Kilometer ein.

Tiere aus diesem Gebiet werden zum Beispiel nicht den Verkehr gebracht. Hinweise auf eine weitere Verbreitung des Erregers liegen nicht vor.




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